Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt mit dem Karlspreis ausgezeichnet

Mit einer Feierstunde in der Aachener Synagoge würdigte die Jüdische Gemeinde Aachen und der Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, der am 9. Mai 2024 gemeinsam mit den jüdischen Gemeinschaften Europas mit dem Karlspreis geehrt wurde.

15.05.2024

v.l.n.r. Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei, Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Dr. Robert Neugröschel, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Aachen und Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein K.d.ö.R.
© Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein K.d.ö.R. / Samy Hanna

Oberrabbiner Goldschmidt, der auch Vorsitzender der Europäischen Rabbinerkonferenz ist, wurde für sein Wirken für Frieden, die Selbstbestimmung der Völker und die europäischen Werte, für Toleranz, Pluralismus und Verständigung sowie die Anerkennung seines bedeutenden Engagements für den interreligiösen und interkulturellen Dialog ausgezeichnet. Das Karlspreisdirektorium setzte mit dieser Wahl ein deutliches Zeichen: Jüdisches Leben gehört zu Europa und es darf keinen Platz für Antisemitismus geben, so die Begründung des Direktoriums.

Im Anschluss an die festliche Verleihung des Karlspreises im Krönungssaal des Aachener Rathauses luden die Jüdische Gemeinde Aachen gemeinsam mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein zu einer Feierstunde mit anschließendem Empfang zu Ehren des Preisträgers ein.

Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft nahmen an der Feierstunde teil. Es sprachen Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein, sowie seine Exzellenz Bischof zu Aachen Dr. Helmut Dieser.