Synagogen in Neuss und Mönchengladbach eröffnet

In Neuss und Mönchengladbach feiern die örtlichen Gemeinden die Neu- bzw. Wiedereröffnung zweier Synagogen.

20.09.2021



Oberes Bild: Dr. Leah Floh, Vorsitzende des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Mönchengladbach, begrüßt die anwesenden Gäste. (c) privat

Unteres Bild: Rabbiner Aharon Vernikovsky bringt die Mesusa an den Türrahmen der Synagoge in Neuss an. (c) Jüdische Gemeinde Düsseldorf

Im September feierten gleich zwei Verbandsgemeinden des Landesverbandes Nordrhein eine Synagogeneröffnung. Am 5. September 2021 lud die Jüdische Gemeinde Mönchengladbach zur Wiedereröffnung ihres Gebetshauses ein. Nach zweijähriger Renovierung wurde die Synagoge mit zahlreichen Teilnehmenden aus Politik, Gesellschaft sowie Kirchen und Religionsgemeinschaften wiedereröffnet.

Der Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach Felix Heinrichs betonte gemeinsam mit zahlreichen weiteren RednerInnen die herausragende Bedeutung der Jüdischen Gemeinde für die Stadtgesellschaft. Am 19. September feierte die Jüdische Gemeinde Düsseldorf die Neueröffnung des Alexander-Bederov-Gemeindezentrums in ihrer Dependance in Neuss.

Die im Gemeindezentrum neu gebaute Synagoge ist die erste Synagoge in der Stadt Neuss seit dem Novemberpogrom 1938. Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Scharrenbach gratulierte in ihrer Rede der Gemeinde zu diesem Meilenstein und betonte die Verbundenheit der Landesregierung zur jüdischen Gemeinschaft in NRW.